





Meine Meinung
Die industrielle Revolution findet Einzug in die Welt der Fabelwesen. Swantje Niemann hat mit der Begabung für das Entfachen von Begeisterung einen eindrucksvollen und lesenswerten Steamfantasy Roman geschaffen.
Der Hauptprotagonist Drudir lebt nur sein halbes Leben, da er sein Dasein als Magiebegabter leugnet und somit seine Fähigkeit, die letzten Minuten im Leben von verstorbenen Seelen durch deren Aura zu sehen, abschwört.
Als er jedoch unter Mordverdacht gerät, bleibt ihm keine andere Wahl und er versucht sowohl seine Unschuld zu beweisen, als auch den wahren Mörder zu finden.
Diese Geschichte überzeugt nicht nur mit originellen Namen und dem Spiel mit der Atmosphäre. Auch die gut gelungene Stilistik und die hochwertige sprachliche Gestaltung tragen ihren Teil dazu bei. Eine düstere und geheimnisvolle Stimmung entsteht bereits ab der ersten Seite und mit ihr steigt auch der Spannungsgrad. Die detaillierten Beschreibungen der Ereignisse werden passend von abwechslungsreich verfassten Dialogen und eindrucksvoll gestalteten Charakteren unterstützt.
Letztere sind sehr gut ausgearbeitet. Auch wenn die Autorin einigen Akteuren in ihrem Werk ihren Stempel etwas zu sehr aufdrückt, was sich in ähnlichen Wesenszügen bei den Charakteren äußert, kommt man in der Geschichte doch gut zurecht und es gibt keine Schwierigkeiten oder gar Verwechslungen beim Lesen.
Das Cover gefällt mir gut. Es passt zur Thematik und sticht eindeutig heraus. Die Bildelemente sind gut ineinander eingearbeitet und ergänzen sich farblich. Auf jeden Fall ein Hingucker.
Fazit
Dieses Buch gehört zu meinen Lieblingsentdeckungen. Die talentierte Autorin hat mich mit ihrem Steamfantasy Roman überzeugt und garantiert ihren Lesern ein paar spannende Lesestunden.
Das Buch
Titel: Drúdir
Autor: Swantje Niemann
Verlag: neobooks
Seitenzahl: 584
Format: Ebook
ISBN: 978-3-7380-8028-5
von Larena
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Swantje Niemann und enthält Werbung für "Drúdir".

Vorläufige Buchinformationen
Bildquelle: © Swantje Niemann | 2017